Christoph Hundertpfund, 1956 als Sohn eines Gendarmen in Innsbruck geboren, träumte schon als Kind davon, Kriminalbeamter zu werden. Nach Matura und Grundausbildung bei der österreichischen Bundesgendarmerie versah er vier Jahre Dienst in Zirl bei Innsbruck. 1986 wurde er als Oberleutnant zur Gendarmerie-Kriminalabteilung nach Linz (OÖ) versetzt, wo seine Karriere als Kriminalbeamter begann. 1990 kehrte Hundertpfund nach Tirol zurück und wurde leitender Beamter in der Landes-Kriminalabteilung. Von 1990 bis 1995 absolvierte der Chefermittler in Innsbruck berufsbegleitend das Studium der Rechtswissenschaften, das er mit dem Doktorat abschloss. Nach der Zusammenlegung von Gendarmerie und Polizei im Jahr 2005 wurde Hundertpfund zum stellvertretenden Leiter des neu geschaffenen Landeskriminalamts Tirol ernannt. Bei seiner Ruhestandsversetzung im April 2020 konnte er auf eine 34-jährige Dienstzeit als Chefermittler im Kriminaldienst zurückblicken.
Er war auch maßgeblich am Aufbau des österreichischen Opfer-Identifizierungs-Teams (DVI-Team) beteiligt und fungierte nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien (Dezember 2004) als operativer Leiter des österreichischen Teams. In seiner Funktion als Opfer-Identifizierungsspezialist war er unter anderem beim Lawinenunglück in Galtür sowie nach Flugzeugbstürzen in der Schweiz (2018) und Äthiopien (2019) im Einsatz.
Nach einer Ausbildung an der FBI National Academy (FBINA) in Quantico, Virginia, USA, graduierte Hundertpfund 2004 an dieser US-Kaderschmiede für polizeiliche Führungskräfte. Darüber hinaus war Hundertpfund, der mehrere Fremdsprachen spricht, über zehn Jahre regelmäßig als österreichischer Experte des internationalen Schengen-Evaluierungsteams „Internationale Polizeikooperation“ bei Prüfbesuchen in fast allen Schengen-Staaten eingebunden.
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